Seit der Coronapandemie ist das Thema Lieferketten und besonders auch das der Lebensmittel-Lieferketten verstärkt in das Bewusstsein der Verbraucher gerückt. Ebenso hat der Krieg in der Ukraine noch einmal vor Augen geführt, wie abhängig wir von globalen Lieferketten sind. Aber abgesehen von der Verfügbarkeit einzelner Produkte, muss man sich natürlich die Frage stellen, wie nachhaltig ist es, Avocados aus Mexico oder Rindfleisch aus Argentinien zu importieren. Macht es da nicht Sinn, auf lokale Produkte zurückzugreifen? Immerhin, mittlerweile bieten auch große Supermarktketten Produkte lokaler Hersteller wie beispielsweise Honig, Käse oder Eier an. Aber ist der Weg dieser Lebensmittel ins Regal so nachhaltig, wie man es den Produkten zuschreibt? Genau das hat Dr. Kerstin Wegener, Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Frankfurt University of Applied Sciences, zusammen mit einer Gruppe von Studenten untersucht.